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Sonntag, 3. Januar 2010

Baden-Württemberg / Wendlingen 2010-01-01 05:27:26

Extremnebel: Sicht unter 2 (zwei!!!) Meter - Feuerwehr findet Einsatzstelle nur mit "Scout"

Rettungsdienst kann nicht ausrücken - Eigengefährdung zu hoch

Eine solche Wetterlage haben selbst erfahrene Rettungskräfte wie der Organisatorische Leiter des Rettungsdienstes im Landkreis Esslingen noch nicht erlebt: Dichter Nebel mit Sichtweiten unter 2 (zwei!!!) Meter hat in der Silvesternacht die Rettungseinsätze erheblich erschwert. "Teilweise mussten die Beifahrer der Rettungswagen aussteigen und vor dem Fahrzeug herlaufen, um dem Fahrer den Weg zu weisen", erklärt Michael Wucherer. Manche Rettungskräfte konnten überhaupt nicht ausrücken, weil die Eigengefährdung auf der Anfahrt viel zu hoch gewesen wäre. Sie sahen schlicht nichts. Wucherer musste kurz nach Mitternacht zu einem Dachstuhlbrand in Wendlingen ausrücken, bei dem Menschen im Gebäude vermutet wurden. Aber auch die anrückende Feuerwehr stocherte wortwörtlich im Nebel. Es solle der Dachstuhl brennen, aber auf Grund des dichten Nebels war kein Feuer zu sehen. Trotz aller Probleme erreichten die Löschfahrzeuge den Einsatzort und das Feuer konnte gelöscht werden.

Wir haben die Bilder und O-Töne:

- Feuerwehrfahrzeuge mit Blaulicht vor Gebäude - Drehleiter erreicht Brandstelle im Nebel
- Feuerwehrleute stehen mit Atemschutzgeräten im Nebel, schwenk auf Gebäude und Drehleiter, kaum Sicht auf Haus
- Drehleiter vor Gebäude, Leiter verschwindet im Nebel - Scheinwerfer leuchtet Nebel an
- Notarzt und Rettungskräfte warten vor Gebäude auf Einsatz
- Weitere Feuerwehrfahrzeuge treffen ein, nur an Blaulicht Martinshorn zu erkennen
- Feuerwehrleute rüsten sich mit Atemschutzgeräten aus
- Weitere diverse Schnittbilder
- O-Ton von Michael Wucherer, Organisatorischer Leiter Rettungsdienst DRK Esslingen - sinngemäß: ... wurden zu einem Dachstuhlbrand alarmiert ... heute Nacht war das Hauptproblem, die Einsatzstelle zu finden ... Anfahrt sehr schwierig ... hatten Sichtweiten von weniger als zwei Meter ... Beifahrer der Rettungswagen mussten aussteigen und Fahrer lotsen ... teilweise mussten auch Einsatzkräfte die Anfahrt abbrechen, weil die Eigengefährdung auf der Anfahrt zu groß gewesen wäre ... auf Autobahnen und Bundesstraßen das gleiche Problem ... es haben sich zahlreiche Unfälle ereignet ... Rettungskräfte können nur auf Grund von Kilometerangaben die Einsatzstellen erreichen ... wer heute Nacht schwer erkrankt und auf ärztliche Hilfe angewiesen ist, muss mit erheblichen Verzögerungen beim Eintreffen des Rettungsdienstes rechnen ...

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