Frau bei Frontalcrash getötet: Mazda-Cabrio rast in Lastwagen
NEUE TÖNE / Neuartige Betreuung der Einsatzkräfte / Feuerwehrleute und Notfallseelsorgerin gedenken der Verstorbenen
Auf der Bundesstraße 31 im Bereich Neustadt-West ist am frühen Donnerstagmorgen eine Frau bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Nach ersten Angaben der Einsatzkräfte war sie mit ihrem Mazda-Cabriolet aus noch unbekannten gründen nach links in den Gegenverkehr gedriftet und dort frontal mit einem Lastwagen zusammengeprallt. Die 54-jährige Frau aus dem Elsass wurde mit schwersten Verletzungen in dem völlig zusammengestauchten Kleinwagen eingeklemmt und starb kurz nach Eintreffen der Einsatzkräfte.
Eine Notfallseelsorgerin kümmerte sich noch an der Unfallstelle um den unverletzten Lkw-Fahrer und um die Einsatzkräfte, die die Leiche aus dem Wrack bergen mussten. Anschließend fanden sich alle in einem Kreis zusammen, um der Verstorbenen zu gedenken.
Wir haben die Bilder und O-Töne:
- Trümmerteile bedecken Fahrbahn
- Bestatter schieben Sarg mit Leichnam in Bestatterfahrzeug, total zerstörter Mazda steht am Hang - Blick auf abgedeckten Mazda, Rettungskräfte am Fahrzeug - Fahrerin wird behandelt, Rettungskräfte brechen Arbeit ab, Langholz-Laster steht quer auf der Fahrbahn - Blick auf zerstörte Lkw-Front, Trümmerteile bedecken Fahrbahn, Polizisten bei der Unfallaufnahme, Blick in den deformierten Mazda, etc.
- O-Ton von Gotthard Benitz, Kommandant der Feuerwehr Neustadt - sinngemäß: ... sind hier bei Titisee auf der Bundesstraße 31 ... ein Pkw fuhr frontal in einen Lkw ... die Frau ist in ihrem Fahrzeug verstorben ... werde jetzt die Mannschaft auf Bergung vorbereiten ... solche Situationen sind nicht einfach, das bedarf einer Nachsorge ...
- abgedeckte Leiche liegt auf der Fahrbahn
- Einsatzkräfte stehen kreisförmig zusammen, Gedenken mit gesenkten Köpfen der Verstorbenen
- NEU:
- O-Töne von Dorothea Welle (Notfallsehlsorgerin) - sinngemäß: ...hatten kurze Vorbesprechung vor der Bergung der Verstorbenen, da kam zum Ausdruck, dass es die Feuerwehrleuteeinfach betroffen macht. Das ist einfach die menschliche Regung. Es werden unter Umständen immer wieder die Bilder vom Unfall auftauchen oder eigene Erfahrungen werden hervorgerufen. Äußert sich durch Schlaflosigkeit, Unaufmerksamkeit bei der Arbeit, im schlimmsten Falle wird jemand nicht damit fertig und reagiert vielleicht sogar mit Suizid. Dem Kommandanten ist es wichtig, dass seine Mannschaft gut betreut wird. Wir haben im Vorfeld der Bergung schon das Gespräch gesucht. Einfach den Druck weg zu nehmen, der doch auch da ist. Einen Beteiligung ist einfach doch da, man hat versucht diesen Menschen zu retten. Es ist eine Hilfe, wieder den Abstand zu bekommen. Wir haben nicht nur der Verstorbenen gedacht, auch an ihre Familie. Ich hatte den Eindruck, dass es wichtig ist, sich zu äußern, oder einfach das E
rlebte auch abzugeben, dazu gehört auch das Herumgeben von einem kleinen Reisekreuz, das war ein Angebot, wo jeder für sich damit umgegangen ist
- O-Töne von Gotthard Benitz:(Kommandant der Feuerwehr Neustadt) - sinngemäß: ...was heute neu war, war dass unsere Einsatzkräfte bevor sie eine Person bergen mussten, psychologisch vorbereitet wurden. Dies ist ein neuer Weg, um unseren Einsatzkräften das so leicht wie möglich zu gestalten. Während die Polizei die Unfallaufnahme durchgeführt hat, hatten wir genügend Zeit uns vorzubereiten. Dann wurde darüber gesprochen, was erwartet uns, wie möchten wir das ganze ablaufen lassen. Und nach der Personenbergung wird darüber gesprochen, wie es lief, ob wir etwas besser machen können. Für jeden Feuerwehrangehörigen ist das wichtig, dass er genau weiß, warum konnten wir eine Person nicht retten. Diese psychologische Betreuung ist ganz wichtig. Und dies müssen wir unseren Einsatzkräften bieten. In dem Kreis wird im Stillen gebetet, jeder so wie er es will, es kann sich jeder so beteiligen, wie er es für richtig hält
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